Hilfsaktion für Teona und ihre drei Töchter aus Meißen – gemeinsam für eine Zukunft in Würde

Die 34-jährige Teona Margoshvili lebt in Meißen mit ihren drei Töchtern, die 11, 9 und 8 Jahre alt sind. Nach einer langen und gefährlichen Flucht aus dem georgischen Pankissi-Tal sucht sie hier Sicherheit, Bildung und Zukunft für ihre Kinder – frei von Zwang, Angst und Gewalt.

Warum Teona nicht zurückkehren kann 

Zwar zählt Georgien als sicheres Herkunftsland – aber eine Rückkehr ist für diese Familie nicht zumutbar. 

Teona kommt aus dem Pankissi-Tal im Nordosten Georgiens. Diese Gegend gilt als eines der ärmsten Gebiete des Landes. Viele Familien leben dort in patriarchalen Strukturen: Frauen haben kaum Rechte, Männer bestimmen über ihr Leben. Zwangsverheiratungen, teils schon im Teenageralter, sind Alltag. Bildungschancen für Mädchen sind begrenzt. Und wer sich gegen diese religiösen oder gesellschaftlichen Erwartungen stellt, lebt gefährlich. Noch dazu ist das Pankissi-Tal seit den Tschetschenien-Kriegen zu einem Rückzugsort extremistischer Gruppen geworden, was die Lage deutlich verschärft. Frauen, die sich – wie Teona – ohne Kopftuch, selbstbestimmt oder alleinerziehend zeigen, werden ausgegrenzt, beschimpft oder bedroht. Teona hat sich entschieden, diesen Kreislauf zu durchbrechen. Sie floh 2014 gemeinsam mit ihrem Mann und der ersten Tochter, wurde 2019 abgeschoben, und wagte 2022 allein mit ihren mittlerweile drei Töchtern die erneute Flucht. Teonas Mut verdient Unterstützung – nicht Bestrafung.

Bereits vor einem Jahr berichtete die sächsische Zeitung über Teona und ihre Töchter.

Leben in Angst: Eine Mutter droht ihre Kinder bei der Abschiebung aus Meißen zu verlieren

Eine Mutter am Limit

Teona wohnt in Meißen und arbeitet trotz ärztlicher Warnung frühmorgens in einem Supermarkt, um ihre drei Mädchen ausreichend versorgen zu können. Sie bringt ihre Kinder vor fünf Uhr zu einer Freundin, die sie dann in die Schule schickt. Trotz dieser enormen Kraftanstrengung lebt die Familie in Armut: Es fehlt an warmer Kleidung, an gesunder Nahrung, an medizinischer Versorgung. Und über allem steht die Angst vor einer erneuten Abschiebung – Teona ist „vollziehbar ausreisepflichtig“ wie es im Amtsjargon heißt, ohne jede Rücksicht auf die unzumutbare Situation, in der sich die alleinerziehende Mutter in ihrer Heimat wiederfände.

 Unsere Hilfe zählt

Wir vom Bunten Meißen – Bündnis Zivilcourage e.V. wollen Teona und ihren drei Mädchen zur Seite stehen – menschlich, praktisch und finanziell.

 Eure Spenden helfen direkt:

  • zur Deckung der Anwalts- und Verfahrenskosten
  • für Winterkleidung, Schulbedarf und Alltagsgegenstände
  • für Unterstützung im täglichen Leben

Spendenkonto

Buntes Meißen Bündnis Zivilcourage  e.V.
Sparkasse Meißen
IBAN: DE63 8505 5000 0500 1346 34
BIC: SOLA DE S1 MEI
Verwendungszweck: Teona Margoshvili

Jede Spende – ob groß oder klein – trägt dazu bei, dass Teona und ihre Töchter hier in Meißen eine Zukunft in Sicherheit und Würde finden können.